DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000678Peukert, Josef Otto Rinke: Zur Erinnerung an den toten Freund und Pionier. - In: Jahrbuch der Freien Generation, NF., Bd. 1, Paris 1910, S.83-86 ABSTRACT: Nachruf auf einen der Pioniere des organisierten Anarchismus in Deutschland. Rinke hatte 1876/77 gemeinsam mit August Reinsdorf und Emil Werner an der Berner "Arbeiter-Zeitung" mitgearbeitet und entscheidend mit dazu beigetragen, die libertären Ideen der Juraföderation unter der deutschsprachigen Arbeiterschaft zu verbreiten. Später finden wir ihn als Mitarbeiter des in London erscheinenden "Rebell", wo er gemeinsam mit dem Verfasser des Nachrufs in Opposition zur Most'schen "Freiheit" steht. Ende der 80er Jahre des 19. Jhs. betätigt sich Rinke als Herausgeber der in den USA erscheinenden anarchistischen Zeitschriften: "Der Anarchist" (New York, St. Louis) und "Der Kämpfer" (St. Louis). Weitere Informationen zu Rinke finden sich in der Most-Biographie von Rudolf Rocker. J.H. Mackay, der Rinke in London kennengelernt hatte, hat in seinem Roman "Die Anarchisten" Otto Rinke in der Romangestalt des Otto Trupp portraitiert. [Bearb.: js] Bearbeitungsstand: 07.09.1992 |
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