DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000978Schmidt, Rainer " Abstecher ins Traumland der Anarchie": Siedlungsgemeinschaften der deutschen Jugendbewegung. - In: Alles gehört allen. Das Experiment Gütergemeinschaft vom 16. Jahrhundert bis heute. Hrsg. v. Hans-Jürgen Goertz, München 1984, S.188-207 ABSTRACT: INHALT: [Einl.] / Vom Wandervogel zur Landkommune / "Durch Absonderung zur Gemeinschaft" / Panorama der Siedlungsgründungen / Gründe des Scheiterns.
"Die politisch-weltanschaulichen Richtungen der Siedlungsgemeinschaften reichten von anarchistischen Siedlungen bis hin zu völkischen "Zuchtfarmen" des neuen germanischen Adels. Aber ganz gleich, ob die tragende Ideologie der Siedlungsprojekte kommunistisch, anarchistisch, völkisch, täuferisch oder christlich war, sie alle einte der gleiche eschatologische Erneuerungswille, der Wunsch, dem Moloch Großstadt zu entfliehen, um auf eigner Scholle neue Kräfte zu schöpfen." (Aus d. Einl.) Untersuchungszeitraum: ca. 1900 - 1933. [Bearb.: js] Bearbeitungsstand: 22.07.1993 |
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