DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0001973Lustiger, Arno Schalom Libertad!: Juden im Spanischen Bürgerkrieg. - Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1991. - 397 S. ABSTRACT: (Klappentext:)
"Als am 17. Juli 1936 die Franco-Faschisten vom Radiosender Ceula in Spanisch-Marokko ihr Codewort 'ln Spanien ist der Himmel hell' als Angriffszeichen ausstrahlen ließen, verwandelte sich Spanien in den ersten Kriegsschauplatz Europas, auf dem der Kampf gegen den Faschismus aufgenommen wurde.
Am 22. Juli sollte in Barcelona eine Arbeiterolympiade stattfinden; sie mußte wegen des Putsches abgesagt werden. Viele Teilnehmer blieben in Spanien, um die Republik zu verteidigen. Sie bildeten die erste internationale Einheit: die Thälmann-Gruppe. Die Mehrheit ihrer Kämpfer waren Juden.
Unter den dann nach Spanien eilenden Freiwilligen aus aller Welt waren ebenfalls viele Juden. Sie nahmen als Soldaten, Arzte, Krankenschwestern, Dolmetscher oder Berichterstatter den Kampf gegen den Faschismus auf. Wie die Freiwilligen anderer Nationalitäten hatten auch die jüdischen Spanienkämpfer eine eigene Einheit: die Botwin-Kompanie, und eine eigene Frontzeitung in jiddischer Sprache.
Über ihr Leben vor 1936, ihre Erlebnisse in Spanien und ihr Schicksal nach dem Abzug der Internationalen Brigaden im Oktober 1938 berichten ehemalige jüdische Spanienkämpfer in den hier publizierten Interviews, die Arno Lustiger mit ihnen führte."
Interessant für den libertären Kontext des Spanischen Bürgerkrieges sind (und auch das nur peripher) die Darstellungen von bzw. über Ernst Toller, Carl Einstein, Kurt Landau und David Dubinsky. [Bearb.: we; js] Bearbeitungsstand: 13.05.1994 ; 08.05.1997; 03.04.1998 |
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