DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0002305Wafner, Kurt Keine Schonzeit für QerdenkerInnen: Kurt Wafner erzählt vom Widerstand anarchistischer Jugendgruppen gegen den Nationalsozialismus. - In: GWR, Nr. 180 vom September 1993 ABSTRACT: Wafner beschreibt seine anarchistische Sozialisation qua Literatur (Ernst Friedrich, Gustav Landauer, Erich Mühsam), Erziehung im Elternhaus und Schulbildung, die ihn in die anarchistische Bewegung der Weimarer Zeit führte. In den Blick geraten die "Freie Arbeiter-Jugend Berlin-Südost", die zur SAJD gehörte, und die Weißenseer Gruppe der "Anarchistischen Vereinigung". Dabei erzählt er aus deren Praxis in der Weimarer Republik und dem Wirken seiner Jugendgruppe unter den veränderten Bedingungen während des Nationalsozialismus bis etwa 1939. Bemerkenswert sind diejenigen Passagen, die vom Widerstehen, aufklärerischem Wirken und bündnispolitischen Agieren in der Zeit nach 1933 künden. Einzelne Personen, wie Sandor Einbinder, später als Alexander Sander bekannt, Bernhard Wafner, Hertha und Gerhard Reinicke, Hertha und Herbert Hanisch sowie der Kommunist Paul Lerm werden kurz annotiert. [Bearb.: ag] Bearbeitungsstand: 22.09.1993 |
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